Myoklonische Anfälle
Myoklonische Anfälle sind eine Form von epileptischen Anfällen, die sich durch plötzliche, kurze, ruckartige Muskelzuckungen auszeichnen.
Diese Zuckungen können einzelne Muskeln oder Muskelgruppen betreffen und treten häufig beidseitig auf.
Wichtige Merkmale myoklonischer Anfälle
- Kurz und plötzlich
Die Muskelzuckungen dauern meist nur Bruchteile einer Sekunde.
- Symmetrisch:
Oft betreffen sie beide Körperseiten gleichzeitig.
- Bewusstsein:
Das Bewusstsein bleibt in der Regel erhalten,
es sei denn, die Anfälle gehen in andere Anfallsformen über.
- Auslöser:
Myoklonische Anfälle können durch Lichtblitze,
Schlafmangel, Stress oder Alkohol ausgelöst werden.
Ursachen
- Epilepsieformen wie die juvenile myoklonische Epilepsie (JME).
- Hirnschäden oder Stoffwechselstörungen.
- Auch im Rahmen anderer neurologischer Erkrankungen.
Behandlung
- Medikamente wie z.B. können Valproinsäure, Levetiracetam oder Lamotrigin oft wirksam sein.
- Wichtig ist eine genaue Diagnose und individuelle Anpassung der Therapie.
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